Unsere Städte wachsen. Wir werden immer mehr und haben immer weniger miteinander zu tun. Meist bleibt es still in unseren Häusern. Denn wir kennen uns nicht, wir grüßen uns nur. Und das ist nicht nur schade, sondern ein echtes Problem. Wir wollen etwas tun dagegen. Indem wir Nachbarinnen und Nachbarn miteinander vernetzen. Nachbarinnen und Nachbarn unterschiedlicher Herkunft, in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Mit den unterschiedlichsten Talenten, Interessen und Bedürfnissen.
Bei allen Unterschieden verbindet diese Menschen etwas: Das gemeinsame Dach über dem Kopf. Das Grätzl, in dem sie leben. Genau hier setzt FragNebenan an. Wir wollen Anrainerinnen und Anrainer zu Nachbarinnen und Nachbarn machen. Wir wollen Türen öffnen.
Begonnen haben wir damit in Wien. Mittlerweile geht FragNebenan weiter. Nicht nur Menschen in den Städten Österreichs haben die Möglichkeit Teil der FragNebenan-Gemeinschaft zu werden, auch außerhalb der Ballungszentren gibt es FragNebenan. Dort kommt nicht der Radius von 750 Metern zur Anwendung, sondern das Gemeindegebiet. Haben sich mehr als 50 Menschen innerhalb einer Gemeinde gefunden, wird die Gemeinde freigeschalten und kann von da an die FragNebenan Gemeinschaft nutzen.
FragNebenan wurde als Verein von Privatpersonen gegründet und lange mit den eigenen Sparbüchern und Förderungen finanziert. Inzwischen sind wir eine GmbH und arbeiten daran, FragNebenan voran zu bringen. Die laufenden Kosten wollen wir vor allem über die Integration von lokalen Unternehmen abdecken, aber auch Werbung auf der Plattform sind notwendig, um Kosten für Server und Personal zu decken.