Der Großteil der Österreicherinnen und Österreicher versteht sich gut mit der Nachbarschaft, nämlich ganze 88 Prozent! Nur rund 10 Prozent haben ein schlechtes oder sehr schlechtes Verhältnis zu ihren Nachbarinnen und Nachbarn. Doch weshalb?
Das sind die häufigsten Gründe für Probleme oder Verstimmungen unter Nachbarinnen und Nachbarn
- Lärm
Wenn es zu laut wird, strapaziert das die gute Nachbarschaft. 42 Prozent* der Nachbarn ärgern sich über zu laute Nachbarn.
- Respektloses Verhalten
Zählt Nichtgrüßen da auch schon dazu? 28 Prozent* gefällt das Verhalten der Nachbarn nicht, sie wünschen sich mehr Respekt.
- Müll oder Sauberkeit
Sperrmüll wird neben dem Müllcontainer deponiert oder das Stiegenhaus verdreckt? 23 Prozent* der Unstimmigkeiten in der Nachbarschaft haben solche Themen zum Inhalt.
- Unangenehmer Geruch
Der volle Müllsack steht tagelang im Stiegenhaus oder der Nachbar kocht viel zu oft Kraut? 18 Prozent* stinken die Nachbarn wortwörtlich.
- Probleme bzgl. Eigentum oder Grenze
Mein oder dein? 16 Prozent* sind sich da nicht ganz eins.
* von den 10 Prozent, die angegeben haben, ein schlechtes oder sehr schlechtes Verhältnis zu den Nachbarn zu haben
Quelle der Statistik: eine 2014 von FragNebenan durchgeführte Studie
Wenn es tatsächlich zu Streit kommt
Wenn es zu Unstimmigkeiten kommt, am besten den persönlichen Kontakt suchen. Mit einem offenem Gespräch und gegenseitigem Verständnis kann man den Konflikt oft schon lösen. Ist das nicht möglich, kann man Hilfe suchen – in Wien ist beispielsweise die Gruppe Sofortmaßnahmen des Stadtmanagements eine gute Adresse.
Übrigens: Man tut sich immer leichter, wenn man sich kennt als Nachbarn Und wenn sich Menschen kennen, hat das einen entscheidenen Einfluss auf die Wohnzufriedenheit. Über FragNebenan kannst du dich mit den Nachbarinnen und Nachbarn im Umkreis von 750 Metern um dein Haus austauschen.
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